TGA

 

Seraina Bollinger

Lorna Fuchs

Gabriel Gmür

Lukas Graf

Basil Schürch

Samuel Tobler

Elias Vollmeier

Samuel Waehry

Pablo Vuillemin

Justinas Zuklys

 

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Projektwettbewerb Bundesplatz Süd, Luzern
1. Preis
in Zusammenarbeit mit Steib & Geschwentner Architekten

LUEGISLAND

Die Parzelle am Bundesplatz in Luzern verlangt eine starke städtebauliche Setzung mit einer selbstbewussten stadträumlichen Aussage.Die innerstädtische Lage verlangt einen hohen Öffentlichkeitsgrad und ein maximal belebendes Erdgeschoss. Die Parzelle hat das Potential, einer aussergewöhnlichen innerstädtischen Brache endlich Leben einzuhauchen und so das Neustadtquartier um eine Attraktion zu bereichern.

Die Setzung der Volumen definiert und generiert in erster Linie den umfliessenden Raum und baut die Struktur der Neustadt weiter. Zum Einen steht ein hohes Haus am Bundesplatz. Es akzentuiert einen städtischen Knotenpunkt angemessen und verbindet sich gleichzeitig mit der umliegenden Regelbebauung. Entlang der Langensandbrücke wird der Strassenraum gefasst und bespielt. Wie auf der gegenüberliegenden Strassenseite sollen hier Schaufenster und Eingänge für einen belebten Stadtraum sorgen. Durch das frühe Abknicken des Volumens öffnet sich die Strasse zum südlichen Gleismeer und gibt als Brückenkopf einen städtischen Platz frei. Dieser wird von einem Café bewirtet und wirkt als noble Adresse des grossen Hauses.

Zwischen den beiden Gebäudekörpern befindet sich der Eingang des Grossverteilers und der Durchgang in den grünen Freiraum. Dieser schafft eine sanfte Verbindung zu den westlichen Gebäuden an der Neustadtstrasse und soll als grosszügige Freifläche das gesamte Quartier beleben. Ein Baumdach schafft Geborgenheit, verschiedene Sitzgelegenheiten Aufenthaltsqualität und der stufenlose Bodenbelag eine zusätzliche Langsamverbindung durchs Quartier. Zukünftigen Neubauten in der Nachbarschaft werden so alle Möglichkeiten geboten, um an diesem attraktiven Stadtraum weiterzubauen.

Die Setzung und Gestalt der Volumen und insbesondere die Lücke zwischen den Baukörpern sorgt für ein durchlässiges Ensemble. Die Höhenstaffelung hierarchisiert und präzisiert die Bebauung zusätzlich. Gleichzeitig wird der Schattenwurf und der Lichtentzug für die Nachbarschaft optimiert.

 

Visualisierungen: © nightnurse images, Zürich